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Ouarzazate 51

E-M10MarkII · f/9 · 1/320sec · ISO-200 · 38mm · 2019-03-07 15:12:04
E-M10MarkII · f/9 · 1/320sec · ISO-200 · 38mm · 2019-03-07 15:12:04

Der Kilometerstein auf der Straße zwischen Marrakesch und Ouarzazate eröffnet diesen Blog. Warum der Name Frimaire? Frimaire bezeichnet einen Monat im französischen Revolutionskalender. Frimaire, das ist der Rauhreifmonat, er steht am Ausgang des Herbstes, der Sommer ist lange vorbei und der Winter steht schon als Ahnung vor der Tür. So auch die Kilometersteine: sie verweisen auf einen Ort, den zu erreichen noch vor einem liegt und auf ihrer Kehrseite, der anderen Seite der Straße, ist jener Ort verzeichnet, von dem man sich entfernt. Frimaire als zeitlicher Bezugsrahmen und die Kilometersteine als räumliche Orientierungsmarken bilden die metaphorischen äußeren div-Tags dieses Blogs.

E-M10MarkII · f/11 · 1/400sec · ISO-200 · 38mm · 2019-03-07 15:12:48
E-M10MarkII · f/11 · 1/400sec · ISO-200 · 38mm · 2019-03-07 15:12:48

Wir waren im März 2019 mit dem Auto auf dem Weg von Marrakesch nach Ouarzazate, als die beiden Kilometersteine uns anhalten ließen, auf 1.500m Höhe, kurz nach der Überquerung des Atlasgebirges. Verglichen mit den Kilometersteinen, die an deutschen Bundes- oder Landstraßen stehen, sind jene in Marokko von einer opulenten Größe und kaum zu übersehen. Sie übernehmen allerdings auch die Funktion von Wegweisern.

Standort der beiden Kilometersteine.
Quelle: https://www.openstreetmap.org (Open Data Commons Open Database-Lizenz (ODbL))

Dieser Blog ist privater Natur, er ist unter anderem ein Notizblo[ck|g] für mich; möglich, dass Leser:innen den ein oder anderen Textschnipsel oder das ein oder andere Photo interessant finden, das würde mich freuen, das steht allerdings nicht im Vordergrund dieses Blogs. Ganz bewußt veröffentliche ich diese Materialien nicht auf geschlossenen Systemen wie Facebook, Instagram oder wie sie alle heißen mögen. Ein offener Zugang zu den Fotos und Texten ist mir wichtig. Die einzige Voraussetzung, um hier lesen und schauen zu können, soll im Zugang zum Internet liegen. Alles andere wäre auch absurd angesichts meiner nun abgeschlossenen beruflichen Laufbahn (seit Beginn des Jahres 2025 bin ich in Rente), in der ich mich über 20 Jahre für den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen im Rahmen meiner Tätigkeit an der LMU München eingesetzt habe.

Konsequent wäre die Lizenzierung aller Inhalte dieses Blogs unter einer CC BY 4.0-Lizenz. Davon möchte ich aber zunächst absehen, werde darüber zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

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